Mit seinem Frühlingsfest am 17. April startet der TC Vorst in das neue Tennisjahr. Zur Vorbereitung auf die Medensaison wurde an diesem Tag auch wieder der "Jugend-Power-Day" mit den Trainern Pascal Wilkat und Sven Andre durchgeführt. Dieser Termin hatte sich in den vergangenen Jahren bewährt, denn alle Jugend-Medenspieler hatten zum Start die Gelegenheit, an der Saisonvorbereitung teilzunehmen. Kein Wunder, dass die Teilnehmerzahl nochmals höher war als im Vorjahr. Deshalb wurde das Programm noch zusätzlich ein von den Trainern angelegter Parcour für Koordinations- und Fitnessübungen hinzugefügt. Schon der "Tag der offenen Tür" ließ auf ein positives Jahr hoffen. So konnte man immerhin acht neue Mitglieder begrüßen, denen im Laufe der Saison noch weitere neun Mitgliedereintritte folgten.
Die Medensaison verlief harmonisch auf der Vorster Anlage. Den erhofften Aufstieg hat die neu formierte 1. Herrenmannschaft erreicht. Nach einer sensationellen Saison spielt sie im Jahr 2011 in der Bezirksklasse D. Die Herren 50 haben einen hervorragenden 3. Platz belegt und sind erst am letzten Spieltag durch eine unglückliche Niederlage am Aufstieg gescheitert. Bei den Damen 50 konnte leider der anvisierte Aufstieg in die Bezirksklasse A nicht erreicht werden. Nach mehreren unglücklichen Niederlagen wurde trotzdem noch der 4. Platz (Mittelplatz) erreicht. Die Herren 40 verloren die ersten vier Spiele mit 4:5 und konnten auch mit einem Sieg am letzten Spieltag den Abstieg in Bezirksklasse D nicht mehr verhindern. Nachdem in der Saison 2009 die Jugend-Mannschaften sehr erfolgreich waren und in zwei Altersklassen den Aufstieg geschafft haben, ging es diese Jahr darum, die Klassen KKB (III/IV) und BKB (I/II) zu halten, was auch bestens gelang.
Auch das Schultennis-Projekt hat sich seit mehr als neun Jahren bewährt, um auch jüngeren Kindern den Tennissport näher zu bringen. In diesem Jahr haben zwölf Kinder im Training "schnuppern" können. Mehr als die Hälfte möchte auch weiter im Club als Mitglied Tennis spielen.
Am 12. Juli verließ die Vorster leider das Glück. Während des großen Sturms verwandelte eine Windhose die Clubanlage teilweise in ein Chaos. Viele Eichen mussten teilweise gekappt werden, während Teile von abgebrochenen Bäumen auf dem Clubhaus ein furchtbares Bild boten. Dank der Eigeninitiative mehrerer Clubmitglieder konnten bald die ersten Schäden beseitigt werden, bevor mit dem großen Aufräumen begonnen wurde. "Wir haben zwar mehrere unserer schönen Eichen verloren, doch die Anlage ist wieder unser schönes Stück „Vorst", so Clubchefin Christa Schmitz.
Dank des eigenen guten Thekendienstes gab es während der Saison dann doch noch viele schöne gemeinsame Abende auf der Club-Terrasse, so dass durchaus von einem harmonischen Tennisjahr in Vorst gesprochen werden konnte.
Die noch andauernden Clubmeisterschaften sollen bei einem gemeinsamen gemütlichen Grill- bzw. Reibekuchenessen die Saison so langsam abklingen lassen.
Ein weiteres Highlight in diesem Jahr war die Erstellung und Ausschmückung des neuen "Pavillion". Dieses Schmuckstück auf der Vorster Clubanlage wurde von den Herren 50 aufgestellt und zwar federführend unter Klaus Dorenbeck, der auch die Bänke zimmerte und anbrachte sowie gemeinsam mit der Mannschaft die erforderlichen Pflasterarbeiten durchführte.
Ein wahres Schmuckstück, das bei seiner Einweihung auf den Namen "Dorenbeck-Villa" getauft wurde.